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Seite 2 des Ragaberichtes

                                        Beim Herrenballett war einer der traditionell grazilen
                                        Akteure erkrankt. Für ihn sprang Jasmin Malow ein,
                                        die als einzige weibliche Akteurin mit sieben
                                        Männern eine originelle Version des Musicals
                                        "Grease" auf die Bühne brachte und einen schönen
                                        Kontrast setzte. "Das war gar nicht so falsch",
                                        erkannten Zuschauer in der aus der Not geborenen
                                        Umbesetzung sogar eine Qualität.

                                           Das Publikum köstlich unterhalten,
                                           die „ Gazellen“ von RAGA und
                                           den BWR Mozart- Husaren


      Den zweiten Teil des vielfältigen Abends bereicherte Uschi Steinbacher als Oma Lenchen
      mit - vielfach politisch inspirierten und zum Teil recht derben Späßen. Böse kommentierte sie
      etwa den zur vorletzten "Hessen-Qual" im Januar 2008 erstellten Kalender mit weitgehend
                           entblößten Offenbacher Sozialdemokratinnen: "Wer zieht sich denn
                           für eine Leiche aus?",
                           wundert sie sich über den Einsatz zu Gunsten der SPD.
                           Steinbachers närrischer Parforceritt
                           streifte auch die vermeintliche Inzucht im Nachbarstadtteil
                           Rumpenheim oder die mit einer Rose tätowierte Brust einer in die
                           Jahre Gekommenen: "Damit kann sie jetzt die Blinddarm-Narbe
      Oma Lenchen- Urgestein der
      RAGA Uschi Steinbacher   abdecken."
                           Sehr vergnüglich war auch der Auftritt von Betty (Andrea Stephan)
                           und den Berjel Boys.
                           Angesichts der Kreativ-Fülle aus den eigenen Reihen ist kaum
                           nachzuvollziehen, warum die Raga für ihre Sitzung doch noch eine
                            Hand voll Programmpunkte von außen dazu kaufte.
                            Denn jene Allerweltspointen, die man bei jeder TV-Sitzung ähnlich
                            geboten bekommt, verlängern nur unnötig die Wartezeit bis zu den
                            nächsten Fastnachts-Späßen mit Lokalkolorit. Von denen lebt die
                            Raga- Sitzung und zwar richtig gut!


















        Die Elfen suchen ihre Number one …..          …. und gute Stimmung im Saal
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